Weihnachten rückt näher und somit auch die Frage: Welche Freude könnte man Familie und Freunden zu den Festtagen machen? Besonders, wenn man sich in diesem Jahr vielleicht nicht persönlich sieht. Selbstgemachte und praktische Geschenke kommen immer gut an, finden wir. Und wenn sie dann noch zur Müllvermeidung beitragen – Daumen hoch! Unser heißer Tipp ist das Bienenwachstuch. Vielseitig einsetzbar, etwa um Lebensmittel im Kühlschrank frisch zu halten, Schüsseln abzudecken, oder das belegte Pausenbrot unterwegs ohne eine sperrige Brotdose zu transportieren. Und damit heißt es auch: Frischhaltefolie und Alufolie ade! So ein Bienenwachstuch ist einfach gemacht und kann durch die Auswahl des Stoffes ganz individuell werden. Mit einem Rezept von Smarticular haben wir es einmal ausprobiert.
Du benötigst für zwei kleine Bienenwachstücher:
– hübsche Stoffreste nach Wahl aus Baumwolle, Leinen oder anderen saugfähigen, natürlichen Textilien (keine Kunstfasern) – neue Stoffe sollten zunächst gewaschen werden
– 2 gehäufte EL zerkleinertes Bienenwachs
– optional 1 TL Kokosöl (für besonders geschmeidige Tücher)
Hilfsmittel:
– Backofen
– sauberes Backblech
– Backpinsel
Und so funktioniert es:
1. Ofen mit Backblech aber ohne Stoff vorheizen.
2. In der Zwischenzeit Wachs (und ggf. Kokosöl) im Wasserbad schmelzen lassen, dabei gut verrühren.
3. Das heiße Blech aus dem Backofen nehmen, darauf die Stoffstücke ausbreiten.
4. Die Wachsmischung über den Stoff gießen, danach möglichst gleichmäßig auf dem Stoff verteilen und erkalten lassen.
Tipp: Sollten die Tücher nach dem Abkühlen unregelmäßige Stellen haben, kann das Wachs noch einmal vorsichtig angeschmolzen werden mit einem Haartrockner. So verteilt sich das Wachs gleichmäßiger
und das Bienenwachstuch kriegt eine glänzende und glatte Oberfläche.
Viel Spaß beim Ausprobieren wünscht dir
dein Unverpackt-Team 🙂
Weitere Rezepte findest du auf unserer Blogseite!